Die Kraft der Verbindung
- Leena Hasenfuss
- 9. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Mai

Da ist sie. Eine tiefe Verbindung zu mir selbst. Eine Verbindung, die mich immer wieder in meinen Kern zurückführt. Es ist ein leises, stetiges Gefühl, das mich daran erinnert, wer ich wirklich bin, auch wenn der Alltag mich manchmal zu anderen Rollen drängt. Diese Verbindung zu mir selbst ist nicht immer greifbar, aber sie ist da – verborgen in den Momenten der Stille, im Atem, in den Augenblicken, in denen ich innehalte und spüre, was ich brauche, wer ich wirklich bin, jenseits der Erwartungen, die an mich gestellt werden. Als Frau und als Mama.
Die Mama in mir wächst mit jedem Tag, jeder Herausforderung und jedem Lächeln meines Kindes. Aber auch die Frau, die ich bin – mit all ihren Wünschen, Zweifeln und Träumen.
Die Verbindung zu mir selbst als Frau und Mama ist ein ständiges Zusammenspiel zwischen Geben und Empfangen, zwischen der Fürsorge für mein Kind und der Fürsorge für mich selbst. Es sind die Momente, in denen ich mir Zeit nehme, um zu spüren, was ich brauche – sei es Ruhe, Nähe oder einfach nur das Gefühl, mich selbst zu spüren, während ich in der Rolle der Mama aufgehe.
Diese Verbindung zu mir selbst ist das Fundament, auf dem meine Beziehung zu meinem Kind wächst. Denn nur wenn ich mit mir selbst im Einklang bin, kann ich meinem Kind die Liebe und Geborgenheit schenken, die es braucht. Wenn ich mich selbst achte, meine eigenen Bedürfnisse erkenne und ernst nehme, kann ich auch als Mama präsent sein, ohne mich zu verlieren. Es ist eine stille, aber kraftvolle Verbindung zu mir selbst, die es mir ermöglicht, in den schwierigen Momenten geduldig zu sein und in den glücklichen Momenten mit meinem Kind zu lachen, ohne mich von den vielen Anforderungen des Lebens erdrücken zu lassen.
Meine Verbindung zu mir selbst ist wie ein unsichtbares Band, das mich in meiner Rolle als Mama stabil hält. Wenn ich mich selbst annehme – mit all meinen Stärken und Schwächen – kann ich meinem Kind zeigen, was es bedeutet, sich selbst zu lieben und zu respektieren. Diese Verbindung wächst aus der Erkenntnis, dass es nicht nur darum geht, als Mama alles perfekt zu machen, sondern darum, authentisch zu sein, Fehler zuzulassen und trotzdem zu wissen, dass ich genug bin.
Und aus dieser tiefen Verbindung zu mir selbst wächst die Beziehung zu meinem Kind. Wenn ich in mir selbst Ruhe finde, kann ich meinem Kind die Sicherheit geben, die es braucht. Wenn ich mich selbst wertschätze, kann ich meinem Kind beibringen, wie wichtig es ist, sich selbst zu lieben. Diese Verbindung – zu mir selbst und zu meinem Kind – ist der Nährboden für ein gesundes, liebevolles Miteinander, in dem wir uns gegenseitig stärken und wachsen können. Denn je mehr ich mich selbst annehme, desto mehr kann ich meinem Kind die Liebe und das Vertrauen schenken, das es braucht, um selbst zu einer starken, selbstbewussten Persönlichkeit heranzuwachsen.
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